Gesunde Kost mit einer Prise Pädagogik

04.03.2015
Kategorie: Aktuelles
von  NGW.Redaktion/mk

Foto: Wilhelmshavener Zeitung

Besuch in der NGW-Mensa: Vor allem ältere Schüler schätzen Rohkost und Salat.

 

Mit zunehmendem Ganztagsbetrieb gewinnt die Mittagsmahlzeit in der Schule an Bedeutung. Allerdings nehmen längst nicht alle Schüler daran teil.

 

 

Schlechtes Zeugnis für Deutschlands Schulmensen: Die Schlagzeile geistert immer wieder bundesweit durch die Medien. Monika Frank-Ohls, stellvertretende Schulleiterin der Integrierten Gesamtschule (IGS) Wilhelmshaven, hat zuletzt in der „Süddeutschen Zeitung“ einen Artikel mit diesem Tenor gefunden. „Ich dachte mir: Nein, bei uns ist das alles ganz anders“, so ihr Kommentar.

 

Klaus Schöpfer, Koordinator am Neuen Gymnasium Wilhelmshaven (NGW), sah im Fernsehen einen Bericht, in dem Schüler über das Mensa-Essen klagten. Hier seien Ansprüche gestellt worden, die nicht erfüllt werden konnten, war sein Eindruck.

 

Wie gut aber sind die Mensen an Wilhelmshavener Schulen, unter welchen Bedingungen arbeiten sie und wie zufrieden sind die Kunden?

 

Die WZ hat in vier von ihnen nachgefragt. [...]

In den vergangenen Jahren hat Jean Kirsch-Best einen Wandel im Essverhalten der Schüler festgestellt. So werden gerade rohe Gemüsemahlzeiten und Eintöpfe beliebter, während gekochtes Gemüse weiterhin eher selten auf Gegenliebe der Schüler stößt.

 

Das Beste am Mensa-Essen sei die Salatbar, sagt Kim- Christin Ziegler, Schülerin des zwölften Jahrgangs am Neuen Gymnasium und bestätigt da- mit diesen Trend – allerdings eher für die älteren Schüler. Denen sei gute Ernährung wichtiger als den jüngeren, die mehr Wert auf Nudeln und Pommes legen und den der Nachtisch wichtiger ist als Gemüse. Ihre Mitschülerin Kim-Celine Arnold wertet die Größe der Portionen als sehr passend. Der Teller wird bei der Essensausgabe nicht überladen.

Bei den Beilagen wird gefragt, ob viel oder wenig gewünscht wird. Wer nicht satt wird, kann einen Nachschlag bekommen. So werde vermieden, dass übermäßig viel Reste im Abfall landen.

 

Das Essen wird von der in Stuhr ansässigen Firma ti-Menü-Service Tiltscher angelie- fert und vor Ort fertig zubereitet. Die Salate werden frisch angerichtet. Schüler bzw. deren Eltern und Lehrer beantragen einen Nutzerausweis und zahlen auf einem Konto ein Guthaben ein. Das Essen kann per Internet sieben Tage im voraus bestellt werden.

 

Zur Wahl stehen jeweils zwei Gerichte, davon ein vegetarisches. Bei der Essensausgabe legt der Nutzer seinen Ausweis unter den Scanner. Die Mitarbeiter se- hen, was bestellt wurde und teilen es dementsprechend aus. Die Eltern hätten sich inzwischen mit dem System eingerichtet, so der Eindruck von Klaus Schöpfer.

 

Er registriert weitgehende Zufriedenheit – abzulesen an einer zunehmenden Nutzerzahl. Im Schnitt werden 70 Essen ausgegeben. Da gebe es zwar durchaus noch „Luft nach oben“, aber für eine Schule mit offenem Ganztagsbetrieb – also mit freiwilligen Angeboten am Nachmittag – gelten andere Voraussetzungen als an der IGS mit Pflichtprogramm am Nachmittag. Da sei die Zahl gar nicht so schlecht. Durch das Vorbestellungssystem könne der Caterer – bei einem Preis von drei Euro pro Essen – vernünftig kalkulieren.

 

Das Unternehmen betreibt auch den Schulkiosk. Dort muss jeweils bar bezahlt werden. Nicht nur Snacks und Süßigkeiten sind dort gefragt. Dort können die Schüler auch beispielsweise Pizza ordern, so oft und wann sie mögen. In der Mensa dagegen wird immer wieder die Gratwanderung versucht zwischen der pädagogisch gewünschten Heranführung an gesunde Ernährung und den nicht immer in die gleiche Richtung gehenden Wünschen der Schüler.

 

Dass die nicht immer zufrieden gestellt werden, ist Lehrer Schöpfer ebenso klar wie den Schülerinnen Kim-Christin Ziegler und Celina Arnold. Jeden Geschmack könne man nicht treffen. Ihnen aber schmeckt es. Und dann gibt es ja auch die Aktionswochen.

 

Demnächst wird eine ganze Woche italienisch gekocht. Da gibt es dann Pasta, wie sie fast alle mögen.  [...]

 

Den gesamten Artikel finden Sie in der Wilhelmshavener Zeitung vom 04.03.2015, Seite 7

 

 

 

 

 


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