Gymnasium will in Japan Türen öffnen
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Besprachen gestern den künftigen Austausch: (v.li.) Prof. Shinya Itoh (Universität Kanazawa), Prof. Dr. Verena Pietzner (Universität Oldenburg), NGW-Schulleiter Stefan Fischer, Ryoga Kats umi (Universität Chiba), Hennes Albering (Universität Oldenburg), Dr. Wiebke Endres (Koordinatorin, NGW), Prof. Shingo Uchinokura (Universität Kagoshima), Satoshi Takahashi (Universität Sugiyama) und Ryugo Oshima (Universität Chiba). WZ-FOTO: LüBBE
Japanische Wissenschaftler kamen gestern zu Besuch. Im März reisen erstmals Schüler aus Chiba bei Tokio nach Wilhelmshaven.
Von Ursula Grosse Bockhorn aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 5.12.2018, Seite 6
WILHELMSHAVEN. Das Neue Gymnasium Wilhelmshaven will Türen öffnen. Nicht nur bei und für sich selbst, sondern für die Stadt und für die Region. Türen nicht nur zur Universität Oldenburg, sondern auch Türen zur weiten Welt. In Kooperation mit der Universität Oldenburg steigt die Schule in ein Austauschprogramm mit einer Schule in Japan, der Ichikawa Gakuen in Chiba, einer Großstadt bei Tokio, ein. Im März werden 10 bis 15 Schüler aus Japan nach Wilhelmshaven kommen, für den Herbst ist dann der Gegenbesuch vorgesehen.
Dass es nicht um einen Schüleraustausch alter Art mit Sightseeing und Unterrichtsbesuch geht, machte die Besetzung der Besuchergruppe deutlich, die Schulleiter Stefan Fischer gestern am Mühlenweg empfing. Zusammen mit Prof. Dr. Verena Pietzner von der Universität Oldenburg bekundeten Wissenschaftler unterschiedlicher Hochschulen, darunter der Universität Chiba, ihr Interesse an der Zusammenarbeit. Fischer war mit einer kleinen Delegation der Schule bereits im November in Japan gewesen und zeigte sich noch ganz beeindruckt.
Die künftige Partnerschule ist naturwissenschaftlich ausgerichtet und vom Japanischen Bildungsministerium als „Super Science School“ anerkannt und Unesco-Projektschule. Und sie unterhält bereits Kontakte zu Schulen in Neuseeland, Shanghai, Singapur und zu Colleges in Harvard (USA), Cambridge und Oxford (Großbritanien). NGW-Schulleiter Stefan Fischer erhofft sich, dass auch seine Schule neue, internationale Kontakte knüpfen kann. Nicht nur zum Nutzen der Schule selbst. Wichtig sei, dass Kinder und Jugendliche aus Wilhelmshaven diese Chance erhalten – und nicht nur Schüler aus Berlin oder Hamburg.
Ihm ist bewusst, dass der Kontakt nach Japan nicht nur im Schulbereich eine neue Perspektive eröffnet. Auch die Stadt und Wirtschaftsunternehmen könnten daraus Nutzen ziehen. Das NGW geht durchaus selbstbewusst in die neue Partnerschaft. Mit dem Schwerpunkt im MINT-Bereich, mit den Akademien zu verschiedenen Themenbereichen hat die Schule Pfunde, mit denen sie wuchern kann. Auf Seiten des Neuen Gymnasiums werden Schüler der Jahrgänge 11 und 12 an dem Austausch teilnehmen.
Wenn die japanischen Schüler nach Wilhelmshaven kommen, werden sie das Wattenmeer nicht nur durch Besuche am Südstrand kennen lernen, sondern seine Besonderheiten wie auch beispielsweise die Auswirkungen des Klimawandels auf die Nordsee wissenschaftlich angehen. Der Austausch mit Wilhelmshaven stellt für die japanischen Partner ebenfalls Neuland dar. Bislang haben sich ihre internationalen Kontakte auf die englischsprachige Welt beschränkt. Sprachlich müssen sie sich allerdings nicht umstellen.
Auch beim deutsch-japanischen Austausch wird auf englisch kommuniziert.
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