Internationale Theaterproduktion des NGW

16.06.2022
Kategorie: Aktuelles
von  Anke Wischer

auch die italienische Gruppe bei einer open-air-Probe…

französisch-deutsche Szene mit Manuela (Rumilly) und Elias (Wilhelmshaven)

Lena und Vivienne spielen open air in Rumilly

Knud, Elias und Ann-Mariel nach der Aufführung

Vivienne, Lena und Elias in unserer Beethoven-Szene

Ann-Mariel (rechts) mit der Gruppe aus dem italienischen Perugia

Vivienne (links) und Knud (rechts) vom NGW mit ihren Bühnenpartnern Mascha (Slowenien), Helena (Kroatien), Laure (Frankreich) und Francesca (Italien)

Probenszene mit Manuela Poure-Bohorquez (Rumilly) und Elias Hoppmann (Wilhelmshaven)

improvisierte Probenbühne in Aix-les-bains

Erasmus-Projekt  – Treffen in Wilhelmshaven und in Rumilly / Frankreich - Bericht für die Homepage

 

 

Europa zwischen kultureller Vielfalt und globaler Verantwortung  – internationale Theaterproduktion des NGW  in Frankreich

 

Unser Erasmus-Treffen in den französischen Alpen (12. bis 18.Mai 2022)

 

Wenn in Rumilly, einem kleinen Ort im französischen Alpenvorland, Beethoven auf Nikola Tesla trifft, Victor Hugo auf Dante Alighieri und die slowenische Malerin Ivana Kobilca auf Pythagoras, dann – ja, dann steckt Erasmus-Plus dahinter, das Programm der EU für Schülerbegegnungen.

 

Es geht also wieder los! Nach zwei Jahren, in denen Schüleraustausch nur virtuell stattfinden konnte, begrüßte das Neue Gymnasium Wilhelmshaven (NGW) in der Europawoche erstmals wieder Gäste zu internationaler Projektarbeit – und zwar aus Griechenland, Frankreich, Italien, Kroatien und Slowenien. Ziel war es, ein Theaterstück über europäische Vielfalt, aber auch europäische Verantwortung fertigzustellen, das bei einem weiteren Treffen – dann in Frankreich – zur Aufführung kommen sollte.

 

Bereits seit September haben die Schüler:innen der sechs Partnerschulen über die Plattform eTwinning gemeinsam online zunächst die Idee für ihr Stück gefunden, Charaktere entworfen, die Szenenabfolge ausgearbeitet und die Szenen weitestgehend ausformuliert. Die Feinabstimmung für die Aufführung, bei denen in jeder der Szenen jeweils Schüler:innen aus allen sechs Ländern gemeinsam auf der Bühne agieren, erfolgte nun in Wilhelmshaven. Daneben standen – gemäß dem Projekttitel „Sailing the sea of time - European history as OUR story“ – Aktivitäten zur Geschichte Wilhelmshavens, aber auch ein Kunstprojekt und eine Fahrradtour nach Dangast an.

 

Nach vier Tagen intensiver Projektarbeit hieß es am Ende der ersten Maiwoche Abschied nehmen. Doch dies nur für kurze Zeit. Denn schon eine knappe Woche später starteten nun auch wir  Wilhelmshavener zum Gegenbesuch nach Frankreich. Noch einmal gab es zwei intensive Probentage und dann führten die sechs Partnerschulen ihr Publikum auf dem mysteriösen Schiff „Eurodysseia“ quer durch Zeit und Raum, stellten wichtige Personen und Episoden aus der Geschichte der Partnerländer vor, verbunden durch eine spannende Rahmenhandlung um sechs Jugendliche und einen, nein, zwei Superschurken. Sie diskutierten in ihrem Stück, welch schmaler Grad liegen kann zwischen Bewusstsein um eigene Kultur und Tradition einerseits, Abgrenzung und letztlich Herabsetzung anderer Kulturen andererseits, zeigten, dass die Ankunft der Europäer in anderen Kontinenten oft mit Überheblichkeit, Übergriffen und Begierden einherging und Leid, Tod und kulturelle Ignoranz mit sich brachte, und warfen damit die Frage auf, inwiefern Europa nicht nur kulturelle Vielfalt bedeute, sondern auch Verantwortung für seine Geschichte übernehmen müsse.

 

In Frankreich auf der Bühne agierten: Elias Hoppmann (Beethoven, Seemann), Lena Rachow (adlige Dame, Seemann), Ann-Mariel Schiebe (Brotfrau im Bonn der Beethovenzeit, eine Darstellung des wandelbaren Schurken „Greatspeare“), Vivienne Stracke (adlige Dame, weitere Facette Greatspeares), Knud Uhlhorn (Hafenmeister am Rhein, einer der Jugendlichen an Bord des ‚Eurodysseia‘) (alle Jahrgang 12). Begleitet wurde die Fahrt nach Rumilly von Herrn von Fragstein und Frau Wischer, der Projektleiterin des Erasmus-Projektes „Sailing the sea of time – European history as OUR story“. Wesentlich mitgewirkt an der Entstehung unseres Theaterstückes „Eurodysseia – sailing the sea of time“ hat ferner Tara Meissner (ebenfalls Jg.12).

 

 

Finanziert wurde die Fahrt nach Frankreich durch Fördermittel des Programmes „Erasmus Plus“.

 

Anke Wischer


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