NGW-Frühlingskonzert 2022
von NGW-Redaktion/mk
"Wer, wenn nicht wir...!" - Mit diesem Song nach Wincent Weiss setzten die Musikklassen das perfekte Motto für das Frühlingskonzert am 10. März in der Aula des Neuen Gymnasiums. 200 Schülerinnen und Schüler aus 7 Ensembles sorgten für eine intensive Musizieratmosphäre trotz aufwendiger Corona-Bedingungen.
Ein Bericht von Christiane Meyer-Rasche, NGW
Normalerweise bildet das Frühlingskonzert den Höhepunkt des musikalischen Schuljahres am NGW und wird in der Regel mit dem „Musiktörn“ im Inselheim auf Wangerooge vorbereitet. Aber in „diesen Zeiten“ ist alles anders: In den vergangenen beiden Jahren trafen sich die Mitglieder der Ensembles digital oder draußen in den Innenhöfen der Schule, Sängerinnen und Sänger entfalteten Kreativität mit Bodypercussionen und originellen Instrumenten. Musiklehrerinnen und Musiklehrer fragten sich, ob die Musizierfreude aller Beteiligten die Pandemie überdauern kann.
„Was auch passiert, wir werden bleiben!“, kann die Antwort der Mitwirkenden nur heißen. Das zeigt nicht nur die hohe Anzahl der Musizierenden, sondern auch die eindrucksvolle Konzentration beim Musizieren. „Wir mussten über ein Jahr auf unsere Instrumente warten!“, bemerkte das Moderationsteam der Bläser-AG „Young Brazz“. Ihr gespanntes Warten hat sich gelohnt - sie starteten den Abend mit voller Konzentration und Schwung. Alle Mitwirkenden versprühten mitreißende Musizierfreude. Die Musikklassen und der Chor „Grace Notes“ wechselten zwischen kraftvollen Bodypercussionen und ruhigen Gänsehautpassagen, zwischen mehrstimmigen Kanons und Solobeiträgen. Eine große Bandbreite der musikalischen Möglichkeiten am NGW zeigten die AGs der höheren Jahrgänge im zweiten Teil des Konzertes: Orchester, Chor, Big Band, Combo. Nachdenklich machende, fantasievolle und spritzige Momente erfüllten die Aula. Besonders berührend ließ das Orchester „Ases Tod“ aus der Peer-Gynt-Suite erklingen. Schülerinnen und Schüler aus der Big Band überraschten die Musiklehrkräfte mit eigenständig entwickelten Solopassagen. Der Chor zückte plötzlich Kazoos während seines blitzsauberen A-Capella-Programms und die Combo entließ die Anwesenden mit einer spritzigen Version von „Tanze Samba mit mir“, die zum Tanzen einlud - und hoffentlich zuhause vor dem Bildschirm einladen wird.
Um diesen musikalischen Höhepunkt vorzubereiten, verlegte die Musikfachschaft den „Musiktörn“ von der Insel in die Aula des Gymnasiums, die 13 Tage lang für die sich abwechselnden Proben der Ensembles – auch am Wochenende – freigehalten wurde. Hier konnten Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Zumindest eine Werkstattpräsentation sollte die Ergebnisse dieses „Hometörns“ zusammenfassen. Doch der Donnerstagabend war mehr als das; es entstand ein Konzertabend – ohne Publikum -, der alle Erwartungen übertraf. Die über viele Jahre hinweg gewachsenen Strukturen im Fachbereich Musik trugen alle Musikbegeisterten der Schule auch „durch diese Zeiten“ (s.o.).
Obwohl die Ensembles jeweils allein auftraten, entstand dank des mittlerweile versierten Technikteams ein Gesamtprojekt: Man darf gespannt sein auf den Konzertfilm, den diese AG aufgezeichnet hat. Er wird in bald auf der schulinternen digitalen Plattform als „Livestream“ für die Schulgemeinschaft zu sehen sein.
Die Musik am Neuen Gymnasium ist trotz Corona weiterhin gewachsen; die Arbeit in den Musikklassen und Musik-AGs greift ineinander, sodass sich viel für die Zukunft hoffen lässt. Ab dem kommenden Schuljahr kann sogar ein Musik-Leistungskurs angeboten werden.
Mit dem „Frühlingskonzert“ entsteht immer wieder ein besonderes Gesamtprojekt, das die Schulleitung unterstützt, indem sie Raum und Zeit für alle Mitwirkenden bereithält. So trägt die Musik durch „diese Zeiten“: „Wir sind gemeinsam im Jetzt und Hier“ (Wincent Weiss)!
Das Programm:
„Young Brazz“ (Bläser-AG), Ltg.: Lina Schütte
„Bandroom Boogie“ und „Gallant March“ von Michael Sweeney.
Musikklasse 5b, Ltg.: Lina Schütte, Felix Nolte
& Musikklasse 6b, Ltg.: Christiane Meyer-Rasche, Tina Blendermann
„Wer, wenn nicht wir“ von W. Weiss (Cup-Song-Bearb.: F. Hansen, T. Friedrich); „Banaha“ - Traditional aus Afrika; aus: „Die Kinder des Monsieur Mathieu“: „Cer-Volant – Papierflieger“ von Coulais/Barratier (Bearb.: R. Butz).
zusammen mit
& „Grace Notes“ (Chor Jg. 5-8), Ltg.: Silvia Kollenbach, Christiane Meyer-Rasche
„Rhythm of Life“ von Cy Colman (Bearb.: J. Kunz); „Abendlied“ von Christoph Hiller; aus „Cats“: „Beautiful Ghosts“ von Andrew Lloyd Webber (Bearb.: Mac Huff).
Orchester (alle Jg.), Ltg. Christof Berner
Aus „Peer- Gynt- Suite Nr.1“: Morgenstimmung, Ases Tod, In der Halle des Bergkönigs (Arr.: James Curnow); „Superstition“ von Steve Wonder (Arr.: Paul Murtha).
Chor (Jg. 9-13), Ltg. Tina Blendermann
Mash-up: „Dancing Queen“ von Abba – „Price Tag“ von Jessie J – „Livin‘ On a Prayer“ von Bon Jovi; „Eye of the Tiger“ von Survivor, Mash-up: „Higher Power“ von Coldplay, (alle Arr.: Tina Blendermann).
Big Band, Ltg. Felix Nolte
„Moanin‘“ von Bobby Timmens (Arr.: Jerry Nowak); „Speak Low“ von Ogden Nash/Kurt Weil (Arr.: Jerry Nowak), „Yesterday“ von John Lennon/Paul Mc Cartney (Arr.: Jerry Nowak).
Combo, Ltg. Tina Blendermann
„Levitating“ von Dua Lipa, „Friday I‘m in Love“ von The Cure, „Hello“ von Oasis, „Tanze Samba mit mir“ von Tony Holiday (alle Arr.: Combo).
Und so schrieb die Wilhlmshavener Zeitung am 22.03.2022, Seite 6
Warum das Publikum noch etwas warten muss
KULTUR - Frühlingskonzert am Neuen Gymnasium – Technikteam produziert Konzertfilm
Corona hat den Schulalltag in den vergangenen zwei Jahren gehörig durcheinandergewirbelt. Auch am Neuen Gymnasium. Das Frühlingskonzert, das dort zu den Höhepunkten eines jeden Schuljahres gehört, konnte stattfinden – trotz Pandemie.
Aber natürlich hat Corona auch beim Frühlingskonzert Spuren hinterlassen, sowohl bei den Proben als auch bei der Veranstaltung selbst. Üblicherweise bereiten sich die Teilnehmer – aktuell sind es rund 200 Schüler, die sich auf sieben Ensembles verteilen – während eines „Musiktörns“ im Inselheim Wangerooge intensiv vor. In den vergangenen Jahren aber trafen sie sich nur draußen oder digital.
Um nun aber gezielt ein Programm für das Frühlingskonzert einstudieren zu können, verlegte die Musikfachschaft den „Musiktörn“ in die Aula des NGW, wo die einzelnen Gruppen unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln 13 Tage wechselweise proben konnten. Und es hat sich gelohnt, wie das abschließende Konzert bewies.
Alle Teilnehmer versprühten mitreißende Musizierfreude. Die Musikklassen und der Chor „Grace Notes“ wechselten zwischen kraftvollen Body-Percussionen und ruhigen Gänsehautpassagen, zwischen mehrstimmigen Kanons und Solobeiträgen. Eine große Bandbreite der musikalischen Möglichkeiten am NGW zeigten die AGs der höheren Jahrgänge: Orchester, Chor, Big Band, Combo. Besonders berührend ließ das Orchester „Ases Tod“ aus der Peer-Gynt-Suite erklingen. Schüler der Big Band überraschten mit eigenständig entwickelten Solopassagen.
Einen corona-bedingten Haken allerdings hatte das Frühlingskonzert: Es musste ohne Publikum stattfinden. Doch auch dafür fand sich eine Lösung. Das inzwischen sehr versierte Technikteam der Schule hat die gesamte Veranstaltung aufgezeichnet, um daraus einen Konzertfilm zu produzieren. Dieser wird dann auf der digitalen Plattform der Schule als „Livestream“ zu sehen sein.
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