Die Menschen gehen viel zu respektlos mit der Umwelt um

27.06.2018
Kategorie: Aktuelles
von  NGW-Redaktion/mk

Foto: Lübbe/WZ

 

NATUR - Fünftklässler des Neuen Gymnasiums sammelten Plastikmüll auf Wangerooge – Briefe an Fast-Food-Kette

 

Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 28.06.2018, Seite 9

 

WILHELMSHAVEN. (meh) Plastiktüten, Spielzeuge, Fischernetze und allerhand Verpackungsmüll: Was die Schüler der Klassen 5d und 5e des Neuen Gymnasiums Wilhelmshaven (NGW) bei einem Strandspaziergang auf Wangerooge aus dem Sand zogen, hat sie schockiert.

 

„Da war sogar eine Milchtüte aus China dabei“, erzählte Nele beim Termin mit der Presse. „Ich finde es erschreckend, dass der Müll über das Meer so weit getrieben wird.“ Die Fünftklässler verbrachten jüngst ein Wochenende im Inselheim auf Wangerooge. Mit dabei war ein Filmteam, das wie berichtet im Rahmen eines Projekts über Plastikmüll in den Meeren recherchierte. Die Schüler suchten dafür den Strand der Insel ab – und häuften dabei Unmengen an Plastik an. „Wir haben auch einen toten Schweinswal gefunden, der Plastiknetze im Bauch hatte“, erzählte Samuel. Die Kinder hat dieses Bild noch längst nicht losgelassen.

 

„Die Menschen gehen respektlos mit der Umwelt und den Tieren um“, sagt Daniele und die anderen Kinder stimmen zu. Besonders überrascht hat sie, dass viel Verpackungsmüll eines Fast-Food-Restaurants gefunden wurde. „Dabei gibt es das auf Wangerooge gar nicht“, betont Michel. Im Sand lagen auch Luftballons mit dem Logo des Unternehmens. Die waren bereits porös geworden, fingen an, sich in kleinste Teile aufzulösen. „Dieses Mikroplastik essen die Fische“, erklärt Philipp. Und über die gelange es dann auch auf die Teller der Menschen. Die Schüler haben sich nach dem Aufenthalt auf Wangerooge Gedanken darüber gemacht, wie sie Plastikmüll künftig besser vermeiden können. So möchten sie und ihre Familien Stoff- statt Einkaufsbeutel verwenden, Wasser in Glasflaschen kaufen und auf Mehrwegprodukte oder abbaubares Material zurückgreifen.

 

„Außerdem wollen wir alle auffordern, kein Müll ins Meer oder in die Umwelt zu werfen“, sind sich die Schüler einig. Doch damit nicht genug: Weil sie der viele Müll der Fast-Food-Kette beschäftigt hat, haben sie Briefe an das Unternehmen geschrieben. Darin fordern sie die Verantwortlichen auf, keine Luftballons mehr zu verschenken, auf Strohhalme zu verzichten und beim Spielzeug in den Kinder-Menüs kein Plastik zu verwenden.

 

„Die Sachen braucht doch eh kein Mensch“, sagte Philipp, „die sollen da lieber Bücher reinlegen“.

 

 

 

 

 

 


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