Ausflug zu Eis und Wärme

Kategorie: Aktuelles
von  NGW-Redaktion/mk

Sie sollen nicht nur Deutsch lernen, sondern optimal gefördert werden. Das hat sich das Neue Gymnasium Wilhelmshaven für die Teilnehmer der Sprachlernklasse vorgenommen.

 

Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 05.10.2017, Seite 5

 

Als eines der ersten Gymnasien des Landes hatte die Schule 2016 eine solche Klasse eingerichtet und Schüler mit geringen Deutschkenntnissen aufgenommen. Um den Kindern und Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Ländern stammen, die Eingewöhnung in der neuen Heimat zu erleichtern, hat die Schule nicht nur ein eigenes Konzept entwickelt, dasmit viel Engagement umgesetzt wird.

 

Um die Kinder umfassend fördern zu können, wurden auch Kooperationspartner gewonnen. So war ein Ausflug, den die Sprachlernklasse des Neuen Gymnasiums jetzt zumKlimahaus in Bremerhaven unternahm, nicht die erste Aktion, die das Diakonische Werk Friesland-Wilhelmshaven organisiert hatte.

 

Davor gab es bereits eine Informationsveranstaltungmit dem Jobcenter, Verkehrserziehung sowie ein Sozialkompetenztraining. Dabei geht es auch für die Schülerinnen und Schüler nicht nur darum, die deutsche Sprache zu lernen, wie Ivonne Süßen, die Leiterin der Sprachlernklasse, berichtet.

 

Auch für die Kinder und Jugendlichen gewinnen zunehmend fachliche Inhalte an Bedeutung. Auf der anderen Seite soll ein Ausflug aber auch eins ganz besonders: Spaß machen und Abwechslung in den Alltag bringen. Und diesen Zweck hat die Fahrt nach Bremerhaven mit Sicherheit erfüllt, wie Äußerungen der Kinder zum Ausdruck brachten.

 

„Wir haben uns erschrocken, weil der Regenwald unheimlich war. Außerdem haben wir Eis angefasst, das war sehr kalt“, berichtet Duygu aus der Klasse 5b. Ihm hat es insgesamt sehr gut gefallen. Besonders in Erinnerung behalten hat er „ein Zimmer mit Sternen“.

 

„Wir sind im Helikopter geflogen, das war sehr schön und lustig“, fasst Mariam aus der Klasse 5e die Erlebnisse zusammen. Und Aeda aus der Klasse 7c weiß zu schätzen, dass sie bei dem Besuch sehr viel gelernt hat.

 

Gwendal (Klasse 8a) freute sich, kurz dem deutschen Herbst entkommen zu sein. „Wir sind in Afrika gewesen, das war sehr warm. Und es regnet nur einmal in vielen Monaten.“ „Ich habe gesehen, wie andere Leute leben, zum Beispiel im Niger und in der tropischen Zone“, sagt Vladimir aus der Klasse 7b. Er fand das Klimahaus sehr schön.

 

„Alles ist sehr gut organisiert und durchdacht.“ Eins steht für ihn fest: „Ich möchte noch einmal ins Klimahaus fahren, aber diesmal mit meiner Familie.“

 

 

 

 

 

 

 

 

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