NGW vertieft sich ins Meer
von NGW-Redaktion/mk

Mit dem Forschungsschiff „Aldebaran“ geht es für Schüler des Neuen Gymnasiums Wilhelmshaven raus aufs Meer. Sie werden an Forschungsprojekten arbeiten. BILD: Deutsche Meeresstiftung
Mit dem Forschungsschiff „Aldebaran“ geht es raus auf die See. Unterwasserdrohnen und hochauflösende Mikroskope holen Plankton im Großformat auf die Bildschirme. Und an Land wird weiter geforscht, gelernt, Meeresbiologie hautnah erlebt.
Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 26.08.2022, Seite 7
Tiefer können Schülerinnen und Schüler wohl kaum in das Thema eintauchen, als beim Projekt „Watt’n Meer“ der Deutschen Meeresstiftung. Umso größer die Freude am Neuen Gymnasiums Wilhelmshaven, drei Jahre an dieser Akademie teilnehmen zu können. Die erste Runde findet vom 26. bis 30. September statt. Dann wird die „Aldebaran“ in Wilhelmshaven festmachen. Die Plätze sind begrenzt – und dürften heiß begehrt sein. Interessierte Schüler der Jahrgänge 8 bis 13 müssen sich unter anderem mit einem Motivationsschreiben für die Teilnahme bewerben.
„Dass wir dieses Projekt an Land gezogen haben, ist für unsere Schule und die ganze Stadt etwas Besonderes“, freut sich Schulleiter Stephan Fischer. Er stellte das Projekt gestern gemeinsam mit Dr. Wiebke Endres und allen Beteiligten vor. Das Projekt soll Ehrgeiz wecken und Spuren hinterlassen – etwa in Form von Forschungsarbeiten der Schüler. Zudem profitiere das NGW als Teilnehmer von der finanziellen Förderung. So wurde die Schule von der Deutschen Meeresstiftung mit Geräten und zusätzlichem Material ausgestattet.
In dem einwöchigen Programm erforschen die jungen Teilnehmer die Nordsee – mit dem Forschungsschiff Aldebaran und außerschulischen Partnern: das Wattenmeer-Besucherzentrum und die Universität Vechta mit ihrem Programm „Fischerei macht Schule“. Verschmutzung der Meere, Plankton und Nährstoffe, Plastikmüll, Kohlenstoffdioxid-Konzentration in den Meeresschichten – das sind einige Themenschwerpunkte, mit denen sich die Schüler beschäftigen werden. Zwar setze das NGW mit anderen Projekten wie der „Akademie am Meer“ bereits viele Akzente in diesem Bereich, doch mit der Arbeit auf einem Forschungsschiff würden sich noch einmal ganz neue Möglichkeiten ergeben, so Wiebke Endres, unter anderem Koordinatorin für den Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) am NGW.
Frank Schweikert von der Deutschen Meeresstiftung aus Hamburg spricht von einem Leuchtturmprojekt. „Im Meer liegt die Zukunft“, betont er. So könnte Plankton künftig eine wichtige Rolle bei der Ernährung der Weltbevölkerung spielen. Im Meer schlummerten deshalb auch ganz neue Perspektiven, die am Ende Arbeitsplätze schaffen. Profitieren könnte davon auch eine Stadt wie Wilhelmshaven, ist Fischer überzeugt. Das NGW könne jetzt für diesen Bereich Visionen schaffen.
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