Der Fußball-Fan brach schnell das Eis
von NGW.Redaktion/mk
Stefan Fischer stellte sich als neuer Schulleiter mit sportlichen Hobbys vor.
Der 43-jährige Familienvater freut sich auf die Verbindung von Tradition und Offenheit für Neues. Er sieht sich für die Aufgabe gut gerüstet.
Die Neugier stand den Kindern ins Gesicht geschrieben, die am Freitag-Vormittag in die Aula des Neuen Gymnasiums strömten. Der Mann auf der Bühne fasste sich kurz: „Mein Name ist Stefan Fischer. Ich bin der neue Schulleiter dieser Schule, eurer Schule, unserer Schule.“
Am 1. Februar hat der bisherige Leiter des gymnasialen Zweigs der Kooperativen Gesamtschule Wiesmoor sein neues Amt am Neuen Gymnasium Wilhelmshaven angetreten. Bevor er sich gestern den unteren Schüler-Jahrgängen vorstellte, hatte schon die erste Schulleitungsrunde und auch die offizielle Einführung durch den scheidenden Dezernenten der Landesschulbehörde, Klaus Seifert, stattgefunden.
Herr Seifert sprach bei seiner letzten Amtshandlung der kommissarischen Schulleitung um Renate Domanske und Dr. Horst-G. Jänicke seinen Dank aus. Sie hatten nach dem überraschenden Wechsel von Anke Steckhan vor einem Jahr die Verantwortung für die Schule übernommen.
"Herr Fischer übernehme eine Schule, die etwas Besonderes sei und ein tolles Team", so der Dezernent. Für die jüngeren Schüler war gestern vor allem von Interesse, was für ein Typ „der Neue“ ist. Dass der verheiratete Vater von drei Kindern in seiner Freizeit joggt und Fußball spielt, brach sofort das Eis. Das war noch spannender als die Auskunft, dass er die Fächer Deutsch, Geschichte sowie Politik/Wirtschaft unterrichtet.
Das zeigten auch die Fragen, die sie ihm stellten, als der Schulleiter von der Bühne herunterstieg und sich mit seinem Mikrofon zu ihnen gesellte. Nicht nur die Begegnung mit den Kindern machte Fischer sichtlich Spaß. „Ich fühle mich hier schon richtig wohl“, sagte er anschließend im Gespräch mit der WZ. Er sei sehr gut aufgenommen worden und verspüre eine positive Grundstimmung – eine Einschätzung, die die stellvertretende Schulleiterin Renate Domanske bestätigt.
Die zukunftsweisende Ausstattung des Neuen Gymnasiums, gepaart mit einem zeitgemäßen pädagogischen Konzept und dem offenen Ganztagsangebot bieten nach Fischers Auffassung ein enormes Entwicklungspotenzial. Deshalb freue er sich, dass seine Bewerbung auf die Stelle Erfolg hatte. Auf der anderen Seite habe er schon in jungen Jahren Erfahrung in der Leitung und Gestaltung von Schulen sammeln können. „Ich habe jetzt Lust auf den nächsten Schritt“, begründete er den Wechsel. Dazu komme, dass er mit seiner Familie in Jever wohne und – auch familiär – Wilhelmshaven enger verbunden sei als Wiesmoor. So will er bewusst auch Wilhelmshaven als Wohn- und Wirtschaftsstandort in den Blick nehmen. Sein Interesse werde sich auch auf die Traditionen der Vorgängergymnasien richten.
Ihn reize die Verbindung von Tradition und Offenheit für Neues. Neben der Leistungsorientierung müsse die Schule auch Werte vermitteln und die Herausforderungen annehmen, die beispielsweise durch Migrationshintergrund und sich verändernde Familienstrukturen bedingt sind.
Dass er sich in Wiesmoor bereits gründlich in die Inklusionsproblematik eingearbeitet habe, könne auch dem Neuen Gymnasium von Nutzen sein.
Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 07.02.2015, Text: Ursula Grosse Bockhorn
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