BLOG zur ersten Astro-Akademie
von NGW-Redaktion/Mk
Mit einer spannenden Exkursion nach Bremen begann gestern die erste Astro-Akademie des NGW. Auf dem Programm stand der Besuch des Planetariums sowie ein Besuch bei Airbus, wo das Columbus-Modul der ISS besichtigt werden konnte. Einblicke in moderne Raumfahrt - einfach galaktisch!
Besiedlung unbekannter Welten
Wie landet man Rover und Co. sicher auf dem Mars? Dabei geht es auch um das Gewicht der Konstruktion, welche ja zunächst bis zum Mars gelangen muss. Einige Eindrücke von den Konstruktionsteams... Getestet wurde das Ganze übrigens mit rohen Eiern, die mit Hilfe der Konstruktion sicher von der Sternwarte zu Boden fielen.
Bis an die Grenzen heutiger Erkenntnis...
...wagen sich die Astro-Akademie Kids auch im Rahmen von Fachvorträgen. Die unendlichen Weiten der Galaxie bieten wirklich noch genügend Raum für Entdeckungen und ganz viel Platz für Spekulationen - einfach spannend!
Die Teleskope in der Sternwarte des Inselheims ermöglichten Einblicke in ferne Welten: Saturn, Jupiter und Mars wurden dabei zum Greifen nah, aber auch Galaxien wie z.B. M87, in der vor Kurzem ein Bild des schwarzen Lochs gemacht wurde! Um sich die Größenverhältnisse und Entfernungen überhaupt vorstellen zu können, haben die SchülerInnen einen eigenen Planetenlehrpfad entwickelt - quer über die gesamte Insel! Am Ende stand für alle ein Fazit fest: sie sind gerne das nächste Mal wieder dabei - neue Entdeckungen in unbekannten Welten eingeschlossen.
Wenn Begeisterung in den Sternen steht
Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 07.05.2019, Seite 6
FÖRDERUNG - Erste Astro-Akademie auf Wangerooge – Schulübergreifendes Angebot für die Klassen 7 bis 11
Die Wahrscheinlichkeit außerirdischer Lebensformen liegt im Promillebereich. Das ist nur eine Erkenntnis, die die Teilnehmer der ersten „Astro-Akademie“ mitnehmen konnten. WILHELMSHAVEN. Die Akademie am Meer hat wieder Zuwachs bekommen. Beide Angebote sind schulübergreifend und dienen dazu, Begabungen und Talente von Schülern nachhaltig zu fördern. Weil aber die Akademie am Meer ausschließlich Schülern der 4. bis 6. Klasse vorbehalten werden, habe man weitere „Ableger“ für Schüler höherer Klassenstufen entwickelt, erklärt die Koordinatorin Dr. Wiebke Endres vom Neuen Gymnasium (NGW).
Einer dieser Ableger ist die Astro-Akademie, die jetzt ihre Premiere erlebte. Die letztendliche Idee zur Astro-Akademie kam von den Schülern selbst, erklärt Endres. „Wir wollten das Thema Begabtenförderung noch gezielter angehen und haben deshalb die Schüler gefragt, welches Themenfeld sie besonders interessiert.“ Ein Ergebnis: Astronomie. Wie auch die anderen Akademien ist auch das neue Angebot schul- und fächerübergreifend. Zudem wird das Inselheim Rüstringen auf Wangerooge als Standort genutzt – für eine Astro-Akademie dank der eigenen Sternenwarte natürlich optimal.
Vier Lehrkräfte hatten das Programm ausgearbeitet und die Astro-Akademie begleitet: die beiden NGW-Lehrer Felix Braun-Munzinger und Michael Tolkmitt, der bereits pensionierte Lehrer Ludwig Feldmann und der Astrophysiker Andreas Schwarz. 21 Schüler waren bei der Premiere dabei. Höchstens 30 wären möglich gewesen. Die meisten besuchen das NGW, aber auch Schüler der IGS, des Mariengymnasiums Jever und sogar einer aus Bremen waren dabei. Den thematischen Auftakt zur Astro-Akademie bildete der Besuch des Astronauten Thomas Reiter am NGW im Februar. Tatsächlich los ging es dann für die Teilnehmer Ende April mit einer Exkursion nach Bremen, wo das Planetarium und Airbus (Columbus-Modul der Raumstation ISS) besucht wurden.
Dem folgte schließlich die dreitägige Astro-Akademie auf Wangerooge. Auf der Insel gab es dann volles Programm aus Theorie und Praxis – von morgens früh (bereits um 4 Uhr konnten Jupiter und Saturn beobachtet werden), bis abends spät. Müdigkeit war kein Thema, im Gegenteil. „Es war natürlich klar, dass die Teilnehmer interessiert und engagiert sind“, sagt Felix Braun-Munzinger. „Aber dieses enorme Level an Motivation hätte ich nicht erwartet.“ Die Begeisterung der Schüler ist auch nach der Rückkehr noch deutlich spürbar. „Wir haben tolle Vorträge gehört, über schwarze Löcher, Galaxien und die Sonne“, berichtet Hans (7. Klasse, NGW).
Auch hätte er gelernt, dass die Wahrscheinlichkeit außerirdischer Lebensformen bei gerade mal 0,075 Prozent liege. Spektakuläre Marsbeobachtungen, selbst gebaute Teleskope, die Anwendung und Auswertung von Sternenkarten, ein „Eier-Landewettbewerb“, bei dem es darum ging, Eier mit möglichst wenig Material so zu verpacken, dass sie einen Sturz von der Sternenwarte überstehen (bei der Hälfte hat’s geklappt) oder das maßstabsgetreue Nachstellen des Planetensystems, das sich über die gesamte Insel erstreckte, gehörten nach Angaben der Schüler zu den Höhepunkten.
Zukünftig soll es eine Astro-Akademie pro Jahr geben, dann aber vielleicht eher im Herbst. Dann nämlich ist es länger dunkel, ein wichtiger Aspekt bei der Sternbeobachtung, wie Astrophysiker Andreas Schwarz erklärt.
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