Wegweiser zu Zukunftschancen in der Region
von NGW-Redaktion/mk
Neues Gymnasium stellte Schülern des elften Jahrgangs ein breites Spektrum an Berufsmöglichkeiten vor
Zum fünften Mal hatte die Schule einen Studienund Berufsorientierungstag organisiert. Das Heranführen an die Arbeitswelt gewinnt im Gymnasium an Bedeutung.
VON URSULA GROSSE BOCKHORN aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 17.01.2017, Seite 5
WILHELMSHAVEN – Sicherheit steht hoch im Kurs. Bundeswehr und Polizei sorgen nicht nur dafür, dass die Menschen in diesem Land sicher leben können. Sie bieten auch sichere Arbeitsplätze. Das ist auch für Schüler des elften Jahrgangs des neuen Gymnasiums interessant.
Die Referenten von Bundeswehr und Polizei waren jedenfalls besonders gefragt beim 5. Studien- und Berufsorientierungstag, den das Neue Gymnasium ausrichtete.
Allerdings mussten die Fachleute auch manche Hoffnungen dämpfen. Die Anforderungen sind hoch, für manchen Aspiranten könnte schon beim Sehtest Schluss sein. Doch es gab noch viele andere Berufsfelder, in die die 93 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs hineinschnuppern konnten. 30 Referenten gaben in 40 Vorträgen Einblick. Daraus hatte jeder fünf auszuwählen.
Die Jade Hochschule, die Hochschule Emden-Leer sowie die IT und Business School in Oldenburg stelltenverschiedene Studiengänge vor, Krankenkassen und Versicherungen wiesen auf Berufschancen in diesen Bereichen hin.
Das Spektrum der Möglichkeiten sollte möglichst breit sein, erklärt Organisatorin Sonja Heykes. Zugleich wurde mehr denn je Wert auf Regionalität gelegt. Welche Berufschancen bieten sich in Wilhelmshaven und Umgebung? „Wir wollen, dass junge Menschen nach der Schule in der Region bleiben können“, sagt auch Schulleiter Stefan Fischer.
Neben neuen Berufsfeldern spielen auch die klassischen Berufswege für Abiturienten eine Rolle. Ein Mediziner gab Auskunft über seine Arbeit als Facharzt in eigener Praxis. Solche Angebote würde Sonja Heykes gerne in den kommenden Jahren noch erweitern – auch mit Apothekern, Pflegekräften, Juristen oder Ingenieuren.
Heykes hofft, vor allem mit ehemaligen Schülern in Kontakt zu kommen, die ihre Erfahrungen an die nachfolgenden Schülergenerationen weitergeben möchten. Auf der anderen Seite soll auch die Ausbildung als Alternative zum Studium betont werden – die Agentur für Arbeit zeigte in diesem Bereich Perspektiven auf. Eine ähnliche Veranstaltung für Industrie- und Handelskammer musste mangels Interessenten abgesagt werden – zum Bedauern von Sonja Heykes.
Es gibt aber auch Möglichkeiten, beides – berufliche Praxis und Studium – zu kombinieren. Duales Studium bieten nicht nur Sparkasse, Finanzamt und Polizei an, sondern auch Nordfrost und Premium Aerotec. Auch bei der Stadt Wilhelmshaven ist neben der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten ein duales Studium möglich.
Beide Wege seien vielversprechend, so Astrid Neumann von der Ausbildungsabteilung. Anders als früher können die Absolventen beider Ausbildungsgänge mit einer Übernahme rechnen. Generell haben die Schulabgänger heute und in den kommenden Jahren ausgezeichnete Zukunftschancen, stellte Schulleiter Fischer fest.
Damit verliert die Berufsorientierung in der Schule und gerade am Gymnasium keineswegs an Bedeutung. Ganz im Gegenteil. Wenn ein immer größerer Anteil eines Altersjahrgangs die Schule mit dem Abitur abschließt, müsse das Gymnasium sich dieser Aufgabe zunehmend stellen.
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