Energiequellen unter die Lupe genommen

22.01.2020
Kategorie: Aktuelles
von  NGW-Redaktion/mk

Im Energie-Truck der Universität Groningenexperimentierten die Schüler unter Anleitung von Sven Brockmann (roter Pullover), André Warnke (oranges Hemd) und Vera Zut mit selbst gebauten Solarzellen. WZ-FOTO: LüBBE

 

NGW-Schüler beschäftigen sich mit der Versorgung heute und morgen

 

Von Thorben Behringaus der Wilhelmshavener Zeitung vom 21.1.2020, Seite 6

 

Die Energiewende und der Klimaschutz sind prägende Fragen der Gegenwart. In Zuge der „Technik-Akademie“ beschäftigten sich interessierte Schüler des Neuen Gymnasiums mit der heutigen und künftigen Energieversorgung.

 

Zum Abschluss hielten die Schüler einen Abschlussvortrag in der Aula des Neuen Gymnasiums. „Wir wollen mit dem Projekt erreichen, dass sich die Schüler mit der Energieversorgung von heute und morgen auseinandersetzen und die Problematik durchdringen“, sagte Dr. Wiebke Endres. Sie ist Lehrerin und Koordinatorin am Neuen Gymnasium und dabei zuständig für die Begabtenförderung.

 

Teil des Projektes sei es, die Vor- und Nachteile der einzelnen Energiequellen kritisch zu beleuchten. Die Technik-Akademie soll künftig einmal jährlich stattfinden. An dem verlängerten Wochenende konnten Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10 praxisnahe Einblicke in die Welt der Energieversorgung gewinnen. Am vergangenen Freitag besichtigten sie das Steinkohlekraftwerk des Energiekonzerns ENGIE im Rüstersieler Groden. Sie erkundeten dabei das Gelände vom Mahlwerk für die Kohle bis zu den Silos.

 

Die restlichen Tage beschäftigten sich die Schüler mit erneuerbaren Energien, die Einsichten in die künftige Energieversorgung zu erhalten. „Es ist für uns wichtig, den Blick nach vorne zu richten, um zu sehen, wie mögliche Lösungsansätze für die Zukunft aussehen“, sagte Anka Albrecht, Referentin für Schulen bei der „Innovativen Hochschule Jade Oldenburg!“ (IHJO).

 

Diese ist Kooperationspartner der Technik-Akademie. Man wolle den Schülern zudem zeigen, dass jeder etwas verändern und an der Energiewende mitarbeiten könne. Das Projekt solle den Schülern auch die zahlreichen Berufszweige darstellen, die mit dem Energiesektor verbunden sind: Von der Physik über Elektrotechnik bis zum Maschinenbau. So zielt das Projekt auch darauf, eine Brücke von der Schule zur Hochschule zu bauen, sagte Wiebke Endres.

 

Am Samstag beschäftigten sich die Schüler an der Jade Hochschule mit Möglichkeiten der Elektromobilität in Form eines Brennstoffzellen-Fahrzeuges. Als mobiles Labor nutzten die Schüler außerdem den „Energie-Truck“ der Universität Groningen, in dem sie mit einer selbst gebauten Solarzelle experimentierten. Aus Titandioxid und Hibiskustee haben sie eine sogenannte Grätzel-Zelle selber herstellen können. Schließlich stand am Sonntag der Besuch des „Energie-, Bildungs- und Erlebnis-Zentrums“ (EEZ) in Aurich an, das rund um das Thema Energieversorgung informiert. Nach dem Abschlussvortrag der Schüler sprach André Lachmund, Klimaschutzmanager der Stadt Wilhelmshaven, über konkrete Klimaschutzmaßnahmen der Stadt.

 

Wichtiges Ziel sei, den Bürgern Lust auf Veränderungen zu bereiten, beispielsweise mehr Fahrrad zu fahren. Dafür müsse das Fahrradfahren in der Stadt attraktiver werden, wozu auch die Sanierung der Radwege gehöre: „Da haben wir noch einiges aufzuholen.“ Daneben habe die Stadt mittlerweile 38 Einbahnstraßen für Radfahrer geöffnet und arbeitet am Ausbau einer Fahrradstraße. Ein Redebeitrag aus dem Publikum regte an, die Preise für Tickets im Nahverkehr attraktiver zu gestalten.

 

Lachmund reagierte verständnisvoll: „Da gebe ich Ihnen Recht, das ist ein wichtiger Punkt.“ Daneben stellte Lachmund weitere Maßnahmen vor, wie das Car-Sharing-Angebot mit etwa 460 Nutzern sowie den Solardach- und Gründachkataster.

 

 

 

 

 

 

 

 


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