Im Austausch neue Sicht auf die Heimat
von Wilhelmshavener Zeitung
BILDUNG Neues Gymnasium beteiligt sich in den kommenden zwei Jahren am Comenius-Programm der EU
Gemeinsam arbeiten Schulen aus acht Län- dern an einem Thema. Zurzeit sind Vertreter der Partner zur Vorbereitung in Wilhelmshaven.
WILHELMSHAVEN/GB – Bürgermeister Fritz Langen persönlich drehte die erste Schraube in die Wand, um das Schild mit der Aufschrift „Comenius-Schulpartnerschaft 2013- 2015“ im Eingangsbereich des Neuen Gymnasiums zu befestigen.
Was das Gymnasium am Mühlenweg und das Käthe-Kollwitz-Gymnasium einst begannen, wird die neue Schule jetzt fortsetzen. Zusammen mit Schulen aus anderen europäischen Ländern wird gemeinsam ein Thema erarbeitet.
Der Obertitel lautet diesmal: „Young explorers of the Sea“.
Am Neuen Gymnasium wird das Projekt von den Lehrern Manfred Sadowski, Michael Grätz, Wiebke Endres und Martin Feldhaus betreut, die auch schon am vergangenen KKG-Projekt beteiligt waren.
Was diesmal anders ist: Aus den vier Schulpartnern sind acht geworden: neben dem Neuen Gymnasium sind Schulen aus Hafenstädten in Estland, Griechenland, Italien, Polen, Rumänien, Spanien und der Türkei mit von der Partie. Alle bis auf die Griechen sind zurzeit im Neuen Gymnasium zu Gast, um die gemeinsame Arbeit abzustimmen, abzustecken, ob und wie Themen und Aufgaben verteilt werden sollen.
Nicht nur die Teilnehmerzahl ist größer als beim vorausgegangenen Hafen-Projekt. Auch die Aspekte, unter denen die Schüler sich mit ihrer Heimat am Meer auseinandersetzen, sind weiter gefasst. Neu sind naturwissenschaftliche Inhalte. Aber auch Musik und Literatur spielen eine Rolle.
Schulleiterin Anke Steckhan, die die Gäste ebenso wie Bürgermeister Fritz Langen auf Englisch begrüßte, freute sich, dass ihre Schule bei diesem letzten Durchgang des europäischen Programms dabei ist. Im kommenden Jahr sollen die bisherigen Bildungsprogramme der EU neu strukturiert werden.
Die Europäische Union hat das Comenius-Programm 1995 eingerichtet, um die Zusammenarbeit von Schulen aller Schulformen und Schulstufen zu fördern. Zugleich soll die Mobilität von Schülern und Lehrern vorangebracht werden. So werden die Schüler nicht nur dazu ange- leitet, die eigene Heimat aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen. Sie lernen die Vielfalt europäischer Spra- chen und Kulturen kennen.
Sie lernen, über Sprachbarrieren hinweg zu kommunizieren und trotz aller Unterschiede zusammenzuarbeiten.
Wilhelmshavener Zeitung vom 22. Oktober 2013, Seite 7
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