Wie Physik für Stimmung sorgt
von NGW-Redaktion/mk

Jasmin Kern (li.) und Chantal Werner konnten ein Selfie mit Comedian Konrad Stöckel schießen, als er gestern am NGW seine Experimente vorfu?hrte. WZ-FOTO: DEAN
Comedian Konrad Stöckel begeistert Schüler mit seinen Experimenten
Von Lisa Dean aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 12.12.2019, Seite 5
1000 Schüler verfolgten, wie sich Hausstaub entzündete oder Luftballons explodierten. Stöckel erklärte seine Experimente sehr unterhaltsam.
Wenn Luftballons in der Schulaula in Flammen aufgehen, haben nicht Schüler einen Streich gespielt. Vielmehr ist Konrad Stöckel zu Gast. Der Comedian weihte gestern Schüler der Jahrgänge fünf bis elf am Neuen Gymnasium mit seinem Programm „Wenn’s stinkt und kracht, ist’s Wissenschaft!“ in die Welt der physikalischen und chemischen Experimente ein.
So veranschaulichte er mithilfe eines Laubbläsers, eines Wasserballs und den wehenden Haaren von Schülerin Svea, die sich als Freiwillige gemeldet hatte, den sogenannten Bernoulli-Effekt. Zur Erinnerung: Dieser beschreibt, dass beschleunigte Gase und Flüssigkeiten einen geringeren Luftdruck haben als ruhende. Eine passende Eselsbrücke, um sich den Namen zu merken, gab Konrad Stöckel den etwa 1000 Schülern auch gleich noch mit auf den Weg: „Schnulli-Bernoulli-Effekt“.
Gemäß dem Titel seines Programms krachte es dann auch mehrmals und lautstark in seiner Show – sehr zur Begeisterung der Schüler, die entweder mit Kreischen oder Klatschen reagierten. So zum Beispiel auch, als der Comedian eine ganze Reihe an Luftballons in große Stichflammen aufgehen ließ. Denn der eingefüllte Wasserstoff ist hoch brennbar. Verbunden waren sie mit einem Pyroband, damit auch wirklich alle Luftballons der Reihe nach abbrannten.
Stöckel zündete die Schnur an und schon explodierte ein Luftballon nach dem anderen in einer großen Flamme. Feuer kam auch bei der Staubexplosion zum Einsatz, bei der Stöckel ordinären Hausstaub mit einer Kerze entzündete. Aber: „Abfackeln ist keine Alternative zu abstauben“, gab er den Schülern mit auf den Weg.
Bei dem Ganzen nicht fehlen durften natürlich die „Stimmung!“-Ausrufe verbunden mit dem obligatorischen Konfettiregen, der neben seiner auffälligen Frisur ein Markenzeichen des Comedians ist. Bei den Schülern kam das Programm, das im Rahmen der jährlichen Weihnachtsshow stattfand, sehr gut an. Das machte sich nicht nur während der Show mit großem Applaus und lautstark gerufenen Countdowns bemerkbar. Auch danach zeigte sich, auf welche große Begeisterung Stöckel gestoßen war, als eine Traube von Schülern ein Bild mit dem Comedian machen wollte.
Doch auch bei den Erwachsenen kam das Programm gut an. Schulleiter Stefan Fischer und Koordinatorin Dr. Wiebke Endres erklärten, Stöckel liefere eine gute Mischung aus Phänomenen beziehungsweise Experimenten sowie der wissenschaftlichen Erklärung in einer angemessen Sprache. Ein Großteil der Experimente basieren auf Hintergründen, die im schulischen Stoff vorgesehen sind.
Stöckel war schon an mancher Schule zu Gast. Dabei gibt es für ihn keinen Unterschied zwischen älteren Menschen und Jüngeren, erklärte er. Die Älteren hätten ihren Schulstoff wieder vergessen.
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