Wehmut beim Aufbruch

20.06.2016
Kategorie: Aktuelles
von  NGW-Redaktion/mk

Foto: Lübbe/WZ

 

Vier Wilhelmshavener Gymnasien feierten ihren Abiturball. Für viele geht es jetzt ins Ausland.

 

Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 20.06.2016, Seite 5

 

WILHELMSHAVEN/JEVER/WAN/ NO/JSA – Auch in diesem Jahr feierten die Abiturienten der Cäcilienschule Wilhelmshaven ihren Abiball wieder im festlich geschmückten großen Saal des jeverschen Schützenhofs. 71 Absolventen hatten allen Grund zur Fröhlichkeit und zusammen mit Eltern, Partnern und einem großen Teil ihrer Lehrer kamen rund 400 Menschen in bester Stimmung zusammen. Wie Gesa Steudten vom Abiball-Komitee erläuterte, gab es zunächst ein großes Büffet, dem eine große Reihe von Foto-Shootings vor dem Biergarten folgte. Immerhin werde man sich trotz des guten Zusammenhalts schon deshalb sicher sehr lange nicht mehr in einer solch geschlossenen Runde sehen, weil über ein Drittel der frisch gebackenen Abiturienten zu Ausbildungen ins Ausland geht. Angesprochen auf die wunderschönen Roben der jungen Damen erteilte Gesa Steudten aber den jungen Männern ebenfalls ein kleines Lob: „Unsere Jungs haben sich auch ziemlich chic gemacht.“ Entsprechend opulent war dann der Anblick, als die 71 Glorreichen im Defilee zum Schwoofen mit angesagter DJ- Musik in den Saal einzogen. Und auch dem Abi-Motto „Hakuna mat-Abi – Ohne Sorgen die Könige von morgen“ wurde Respekt gezollt: als Show-Einlage kamen Tänzer von Susi Winters „Academy of Dance“ und führten einige Nummern aus dem Musical „König der Löwen“ vor.

 

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge beenden auch die 101 Abiturienten des „Neuen Gymnasium Wilhelmshaven“ ihre Schulzeit. Einige entscheiden sich für ein freiwilliges soziales Jahr oder gehen ins Ausland, andere beginnen bald eine Ausbildung oder ein Studium. „In unserem Jahrgang haben sich die meisten für einen Auslandsaufenthalt oder ein Studium entschieden“, berichtet Talke Wittig. Die Schülerin und ihr Organisations-Komitee für den Abiball hatte in den letzten Wochen alle Hände voll zu tun.

„Selektive PermeABIlität“ lautet das Motto in diesem Jahr, bei dem ganz klar der Biologie-Leistungskurs seine Finger im Spiel hatte. Schuldirektor Stefan Fischer ist stolz auf seinen Jahrgang: „Wir haben einen guten Schnitt, 48 Schülerinnen und Schüler im Zweierbereich und zwölf mit einer Eins vor dem Komma, die damit allesamt etwas Besonderes geleistet haben.“ Außerdem sei es aus Lehrersicht ein sehr angenehmer Jahrgang gewesen, fügt er lächelnd hinzu.

Die Beste des Jahrgangs ist Jana Eckardt mit einem Schnitt von 1,3. Eine Leistung, auf die sie sehr stolz ist. Ende des Jahres wird sie mit einer Freundin zusammen nach Neuseeland fliegen, bevor sie Lehramt studieren möchte. „Deutsch“ und „Werte und Normen“. Am liebsten in Göttingen.

Der Ball wurde mit dem Einmarsch und einer kleinen Tanzeinlage aller Abiturienten eröffnet. Eine Tanzformation und eine Gesangseinlage hatten die Schüler ebenfalls vorbereitet. Ein Highlight war die Preisverleihung eines Votings, das im Vorfeld stattgefunden hatte. Hier wurden unter anderem der größte Klassenclown, das Genie, der Klugscheißer oder Faulster des Jahres geehrt. Moderiert wurde die Verleihung von Patrick Rüger und Dennis Müller, die beide ein ausgesprochen komödiantisches Talent besitzen.

 

BBS-Schulleiterin Elke Schnitger freut sich über besonders gute Schulabgänger. „An der BBS I hat der beste Jahrgang seit 25 Jahren sein Abitur abgelegt“, so Schnitger, die sich auch über das Abschneiden der 31 Abiturienten an der BBS Friedenstraße freut. „Dort sind unter den Absolventen sieben Schüler, bei denen eine „1“ vor dem Komma der Gesamtnote steht. Das ist ziemlich beachtenswert.“ Heilfroh seien sie und ihre Mitschüler, dass sie 13 Jahre Schulzeit überstanden hätten, sagte Lisa Tiefnig mit bewegten Worten. Gleichwohl falle der Abschied aus der – auch durch die Lehrer – gut behüteten Zeit nicht leicht. „Wir sind reifer und selbstständiger geworden“, so Lisa – auch wenn das Motto des Jahrgangs, „hakuna matata“ („es gibt keine Probleme“) für das weitere Leben wahrscheinlich nur ein frommer Wunsch bleibt. Die schönen bunten Kleider, die teilweise schon Monate zuvor gekauft wurden, waren ein absoluter Hingucker bei allen Schülerinnen. Und auch die Jungs machten in ihren Anzügen eine sehr gute Figur – auch wenn mancher zum ersten Mal im Leben einen trug.

 

 

 

 


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