Technik-Bereich bekommt helfende Hände
von NGW-Redakion/mk

Freuen sich über die neuen Möglichkeiten (v.li.): Felix Braun-Munzinger (Lehrer), Dr. Wiebke Endres, Dirk Wolf, Anja Tietjen und Thomas Hofmann. Bild: Dirk Gabriel-Jürgens
NGW finanziert über Förderprogramm Roboterarme – Lernort ist wichtiger Kooperationspartner im MINT-Projekt
Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 27.1.2022, Seite 5
MINT wird nicht nur als Abkürzung am Neuen Gymnasium (NGW) großgeschrieben. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik werden hier besonders gefördert. Der Technik-Bereich wird nun weiter gestärkt und bekommt zehn helfende Hände.
Besagte Hände sind selbst ausgefeilte Technik, es sind Roboter. Die kamen am NGW zwar auch vorher schon zum Einsatz, doch handelte es sich dabei um Lego. Dank eines Förderprogramms, das von der Schule gefunden und aus dem der Schulträger – die Stadt – dann entsprechende Gelder beantragt hatte, konnten zehn „Dobot Magicians“ (Roboterarme für Schule und Bildung) angeschafft werden.
„Die haben das Niveau von Industrierobotern“, erklärt die für MINT verantwortliche Dr. Wiebke Endres. Die Geräte hätten zum Beispiel mehr Werkzeuge, zudem ließe sich damit erheblich präziser und komplexer arbeiten. „Das erweitert unsere Möglichkeiten.“
Das gilt auch für den Lernort Technik und Natur. Der erhält als Partner – Kooperationen sind ein wesentlicher Baustein bei MINT – zwei der zehn Dobots. „Viele Schulen sind mit ihren Lego-Robotern gut aufgestellt. Aber wir wollen ja vorausblicken und machen nun bei uns am Lernort einen Schritt nach vorne“, so der pädagogische Leiter Dirk Wolf.
Mit den neuen Geräten könne der Bereich Programmierung ausgeweitet werden, ist Antje Tietjen vom Fachbereich Informatik am NGW überzeugt. Wichtig für die Berufsorientierung. „Moderne Unternehmen produzieren mit Robotern. Da geht es eben nicht nur um Bedienung, sondern ebenso um Programmierung.“ Als Projektschule biete das NGW auch allen anderen Schulen die Möglichkeit, die neue Technik vor Ort kennen zu lernen und daran teilzuhaben. „Wir laden herzlich dazu ein.“
Das NGW sei ein Leuchtturm in der Bildungslandschaft, ergänzt Dirk Wolf. Der könne und müsse mit dem neuen Angebot nun strahlen – für das Gymnasium ebenso wie für alle Kooperationspartner und deren niedrigschwelligen MINT-Angebote.
Auch wenn er selbst den Begriff „Leuchtturm“ vermeidet, sieht Schulleiter Stefan Fischer das NGW in der Schullandschaft durchaus in einer führenden Position. Fest macht er das zum Beispiel an der Auszeichnung als MINT-Exzellenz-Schule oder der Möglichkeit, Informatik als Prüfungsfach anbieten zu können („innovativer Qualitätssprung“). Die Anschaffung der Dobots passe außerdem perfekt zur Verzahnung von MINT, stärke weiter den handlungs- und praxisorientierten Unterricht. „Das waren Schulen früher so nicht“, betont Fischer.
Finanziert wurden die Roboterarme über ein Förderprogramm. „Ich habe nur den Antrag gestellt“, so Thomas Hofmann, Fachbereich Bildung und Sport der Stadt. Mit der Erstellung eines Konzepts und der Suche nach Fördermitteln habe die Schule den Hauptteil geleistet. So eine Begeisterung wünsche er sich öfter – grundsätzlich von allen Schulen. „Begeisterung steckt an.“
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